KSV Sportlerinnen bei Internationalem Einsatz erfolgreich

Johanna Brunnbauer gewinnt Gold, Carolin Flieser holt Bronze.

29.03.2009 Walchsee in Tirol war am diesem Wochenende der Austragungsort der 10. Austrian Classics. Nahezu 1500 Starter aus über 20 Nationen hatten sich angemeldet um die besten Kickboxer bei diesem Mega Event zu ermitteln.  Auch die Geisenhausener KSV Sportler wollten sich heuer  auf dem internationalen Parkett versuchen.

Katharina Flieser musste als erste in der Juniorenkategorie ran. Nelly Hanicz aus Ungarn hieß ihre Gegnerin. Leider war das Glück und das Wohlwollen der Kampfrichter nicht auf ihrer Seite, diese verwehrten Ihr unter anderem die Punkte für einen klaren Kopftreffer. Dies bedeutete das Ende nach dem ersten Kampf, trotz einer guten sportlichen Leistung. Albulena Sopjani war 2 Klassen höher am Start und musste sich mit Sara Vianello aus Italien messen. Sie kam gut in den Kampf und konnte die Italienerin nach klaren Treffern durch technischen KO bezwingen.  Viviana Viszyiczai aus Ungarn war ihre Gegnerin im Viertelfinale, mit der sie sich einen tollen Kampf lieferte, leider reichte zum Schluss nicht zum Sieg.

Bei den Kadetten bekam es Lisa-Maria Schandl zuerst mit Nikolina Ana Majkic aus Slowenien zu tun, welche sie klar mit 6:0 besiegen konnte. Im Viertelfinale war dann Lucija Cicvara aus Kroatien ihre Gegnerin, welche trotz des jungen Alters bereits sehr viel internationale Erfahrung hatte und dadurch die Partie mit ihrer Routine für sich entschied. Carolin Flieser hatte in der ersten Runde ein Freilos und konnte im Viertelfinale ihre Gegnerin aus Österreich mit einer soliden Leistung besiegen. Im Halbfinale stand ihr eine bärenstarke Gegnerin aus der Slovakei gegenüber, der sie sich geschlagen geben musste. Somit hatte sie den 3. Platz erkämpft. Am späten Abend, nach langer Wartezeit, war dann Johanna Brunnbauer als letzte Vertreterin des KSV Geisenhausen an der Reihe.  Lucia Sakoman aus Kroatien war ihre erste Gegnerin, welche sie gleich durch technischen KO bezwingen konnte. Im Viertelfinale war dann Nives Sahelsek aus Slowenien ihre Kontrahentin. Auch diesen Kampf konnte sie wider erwarten klar für sich entscheiden. Im Halbfinale wartete dann Ilena le Mura aus Italien auf sie, mit der sie sich einen packenden Kampf lieferte und ihre „langen“ Füße gekonnt einsetzte um die temperamentvolle Italienerin auf Distanz zu halten. Die Taktik ging auf und der Finaleinzug war geschafft. Hier hieß es nun die Schweizerin Jenny Breitschmid zu bezwingen dann wäre das vorher erträumte, aber nicht erhoffte Ziel geschafft. Auch hier ging die Taktik, gleich von Anfang an Druck zu machen und die Gegnerin mit langen Side kicks auf Distanz zu halten, voll auf. Johanna ging gleich nach 15 Sekunden in Führung und lies sich diese Führung über die gesamte Kampfdistanz nicht mehr nehmen und sicherte sich damit die Goldmedaille, einen Pokal und das begehrte T-Shirt mit der Aufschrift „I won the Austrian Classics“. Dieser Sieg war vorher nicht zu erwarten und spiegelt aber auch die Leistung der anderen KSV-Athletinnen wieder, die ebenfalls eine Super Leistung geboten haben, aber leider nicht ganz nach vorne gekommen sind.